Vielliebe Freunde, Ein Treffen im Juni mit dem Presidenten des Clube Curitibano hatte insofern ein positives Ergebnis, als uns zugesichert wurde, dass wir nach wie vor mit unserer Burg im Concordia rechnen können, jedoch in räumlich abgeänderter Form. Man wird uns zu gegebener Zeit einen Entwurf respektive eine Zeichnung mit den erforderlichen Änderungen zukommen lassen. Dasgleiche gilt für einen neuen Kontrakt. Bis dato stehen die angekündigten Unterlagen allerdings noch aus. Die Burgsituation bleibt also nach wie vor prekär und es empfiehlt sich, die Suche nach einer geeigneten neuen und endgülltigen Burg fortzusetzen.
Am 23.d.Erntemondes, nach vielen Monden pandemiebedingter Zwangspause, trafen wir uns zur ersten „Präsenz“-Sippung seit dem Lethemond der Jahrung a.U.160 ! Als Notburg diente ein freier Saal von Rt Edel-Quells Bruder Arno, den wir schon im Vorfeld bei kleineren Zusammenkünften getestet und für gut befunden hatten. Den achtzehn anwesenden Sassen sah man die Freude an, endlich wieder in das Spiel eintauchen zu dürfen, dass uns für eine derart lange Zeit verwehrt war. Trotz der bedingten AHA-Regeln gelang es den Sassen schnell, den schlaraffischen Faden wieder aufzunehmen. Der Einritt und die Begrüßung von Landesvater ARS Rt Glüh-Birne (340) wurde perfekt durchgeführt und selbst beim Singen der Begrüßungshymne gab es textlich keine nennenswerten Patzer. Bei der Labung aus dem AHA zeigte unser Landesvater mal wieder seine außdergewöhnlichen Schluckqualitäten. Wie gut, dass Mundschenk Rt Conrado bestens vorgesorgt hatte.
Höhepunkt des Abends war die Verleihung des GU-Ordens an unseren Ez Rt Schororo der Orchidott für das Erreichen des 80.Lebenshahres durch den ASR Rt Glüh-Birne (340). Zuvor hatte Rt Tamosis die Laudatio für den Jubilar verlesen. Dieser dankte mit bewegten Worten für die große Ehrung und sprach von dem Glück, Schlaraffe sein zu dürfen. Angesteckt von dieser Ordens-Euphorie übernahm es unser Wahl- und Adels,marschall, Rt Biblorum, sechs weiteren Rittern des Reyches den Urs-Orden für das Erreichen des siebzigsten Lebensjahres (Rtt Aceti, Edel-Quell, Ingraban) und 25 Jahrungen treuer Mitgliedschaft (Rtt Gaudeamus, Ri-sonho) um den Schwanenhals zu hängen und die entsprechende Urkundt zu überreichen. Die Lulu-Rufe wollten kein Ende nehmen.
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Während der Schmuspause versorgte uns Styks Arno mit kräftiger Atzung: Sauerkraut, Kartoffelsalat und verschiede Arten von Würstchen.
Im zweiten Teil der Sippung fechsten Rtt Tamosis und Biblorum zum vorgegebenen Thema „Rund um Eugen Roth“. Rt Ingraban bewies wieder einmal sein großes Wissen. In seiner aus dem Stegreif gehaltenen Fechsung zum Thema „Herkunft der Schlaraffen“ berichtete er über erstaunliche Zusammenhänge in der Geschichte der menschlichen Evolution und kommt schlussendlich zu der Erkenntnis, dass der Schlaraffe ganz eindeutig der vorläufige Höhepunkt der Entwicklung ist! Zu guter Letzt sprach Landesvater ASR Rt Glü-Birne über Sinn und Wichtigkeit schlaraffischer Orden. Mit Freuden stellten wir fest, dass unser Zinkenmeister Rt Ingraban das Clavizimel nach wie vor beherrscht und hoffen nun sehr, dass er unser Spiel auch in Zukunft wieder musikalisch begleiten wird. Mit dem Versprechen des Thrones, möglichst bald wieder eine „Präsenz“-Sippung durchzuführen, ging diese schöne Sippung knapp vor der Mitternachtsstunde zu Ende.
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Unter der Rubrik „Araukarien-Post“ findet Ihr die neuesten Ausgaben 13, 14 und 15 mit interessanten Beiträgen von Sassen der Curitibana und Sassen befreundeter Reyche.
Lulu