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Vielliebe Freunde !!

R.G.u.H.z. !

Vielliebe Freunde,

Der Ritterschlag ist im Leben des Schlaraffen das eindrucksvollste und unvergessliche Erlebnis, dem er in der langen Prüfungszeit als Knappe und Junker voller Erwartung entgegenfiebert. Am 5.d.Herbstmondes a.U. 160 war es für die Jk Max, Ralf und Chico so weit. Die Sassen in der vollbesetzten Araukarienburg wurden Zeugen eines vom Fungierenden, Rt Edel-Quell, spiegelgerecht und emotionell durchgeführten Ceremoniels mit dem Höhepunkt des „Ich gelobe.......“ auf den Uhu und dem obligaten Kuss auf die Stirn der drei neuen Ritter. Unser Vieledler, Rt Tamosis, war sichtlich berührt. Ab sofort führt der Jk Chico den Ritternamen „Kastellar von Tukanien“. Der von Jk Max gewählte Name „Ro(h)land der Rotfüssige“ bedarf noch einer Bestätigung durch die Zentrale. Das gleiche gilt auch für den von Jk Ralf vorgeschlagenen Namen „Brösel der beinharte Chopper“. Die Bestätigungen oder vorzunehmenden Änderungen werden wir bei der nächsten Aktualisierung unseres Burgfensters berücksichtigen. Nicht nur der Fungierende, angetan mit dem prächtigen Hermelin, kam sichtlich ins Schwitzen, auch dem mehrmals geforderten Fanfarenmeister, Rt Xylophag, sah man die ungewöhnliche Belastung an. All dies aber war nach Beendigung des Ceremoniels vergessen und ging über in eine fröhliche von Schaum-Lethe begleitete Gratulationscour. Für die musikalische Untermalung dieser denkwürdigen Sippung sorgte in gekonnter Manier Rt Ingraban am Clavizimbel und unter Führung des Knabenchors wurde noch so manches schöne Schlaraffenlied gesungen.

Für den 17.d.Erntemondes hatten die Sommerherrlichkeit Rt Praeco und seine Burgfrau Kátia zur Kristalline eingeladen, u.zw. zu ihrer „Chácara Curicaca“ im Landkreis São José dos Pinhais etwa 30 Km von Curitiba entfernt. „Curicaca“ ist der Name für einen Singvogel der Ibisart, der speziell im Innern Brasiliens anzutreffen ist. Bei bestem Wetter und in herrlicher Umgebung verbrachten knapp 30 Sassen und Tross einen wunderschönen und harmonischen Tag auf dem Landsitz unserer Sommerherrlichkeit. Rt Praeco und Burgfrau Kátia hatten alles bestens vorbereitet und dafür gesorgt, dass Atzung und Labung im Überfluss vorhanden waren. Das für Paraná typische Gericht „Barreado“ war vorzüglich und Quell, „Caipirinha“ und diverse andere Labungstropfen sorgten für allgemeines Wohlbefinden. Jungritter Kastellar bewährte sich wieder einmal als Zubereiter der köstlichen „Caipirinha“. Wie immer fanden sich schnell verschiedene Gruppen zum Gespräch zusammen oder zum Austausch der letzten Neuigkeiten oder Klatschgeschichten (fofocas). Gegen Glock 5 d.N. sammelte man sich zum obligaten Gruppenfoto und nach den Dankesworten von Rt Tamosis an Rt Praeco sowie an die Burgfrau Kátia und ihre Helfer ging es zurück in Richtung Curitiba. Ein ausgesprochen schöner und geselliger Tag ging zuende.

Am 16.d.Herbstmondes feierte die Curitibana ihr 23.Stiftungsfest. Anwesend waren 22 Sassen und 1 Pilger, darunter der Rt Dynast der Zweimalige (275), der die Glückwünsche der h.Paulista überbrachte und der Allschlaraffenrat des LVLA, Rt Glüh-Birne (340) ER der Curitibana. Dieser war bei seinem 57.Einritt (!) aber nicht nur zum Feiern gekommen, sondern speziell auch zur feyerlichen Verleihung des GU-Ordens an den Rt Conrado der Vielseitige. Bevor Rt Glüh-Birne ihm den wunderschönen Orden um den Schwanenhals legen konnte und ihm die Glückwünsche des Allschlaraffenrats ausrichtete, verlas der Gründungsritter Tamosis als Pate des Geehrten die Laudatio, in der er neben seinen unermüdlichen Diensten als Mundschenk auch die vielen von Rt Conrado selbst gebastelten dekorativen Gegenstände erwähnte, die heute unsere Burg schmücken. Nach der Verlesung der Glückwunsche zum Stiftungsfest aus den diversen befreundeten Reychen duch den Kantzler Rt Tamosis, brachte dieser selbst sowie die Rtt Biblorum und Edel-Quell ihre Fechsungen zum Thema Schöne Momente der Vergangenheit und Blick in die Zukunft“. Zur Feier des Tages gab es eine vom Reychsschatz spendierte Atzung, was die Sassen mit außergewöhnlichem Appetit dankten. Eine besondere Note dieser schönen Sippung war die musikalische Unterhaltung am Clavicimbel durch Rt Ingraban. Unter anderem intonierte er zusammen mit dem Knabenchor die eigens für unseren ER Rt Glüh-Birne komponierte Hymne zu dessen schon traditionell berühmten Bambuskrystalline.

Unter der Rubrik „Ritterarbeiten“ findet Ihr heute die Arbeit des Jk Max, mit der es etwas besonderes auf sich hat. Jk Max ist Nachkomme deutscher Einwanderer in der 5.Generation. Für ihn ist Deutsch eine Fremdsprache. Umso bemerkenswerter seine in deutsch verfasste Ritterarbeit, die wir absichtlich und unkorrigiert im Original wiedergeben. Sie zeigt die besonderen sprachlichen Schwierigkeiten mit denen Schlaraffia im Landesverband Lateinamerika zu kämpfen hat. Das gilt natürlich auch bei der Suche nach Nachwuchs, nachdem der Zustrom von Menschen mit Deutsch als Muttersprache praktisch versiegt ist. Andererseits bietet Schlaraffia Sassen, die hier geboren sind auch die Möglichkeit, ihr Deutsch zu praktizieren und zu verbessern.

Lulu

Biblorum

 

„3-facher Ritterschlag“

 

„Curicaca Kristalline“

 

„23. Stiftungsfest + GU Verleihung“

 

 

Euer stets getreuer
Biblorum

 

Curitibana (414), am 27. d. Herbstmondes a.U 160

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