Vielliebe Freunde,
Wir haben uns erneut dem Willen des Oho beugen müssen, der am 7.d.Ostermondes unseren allseits beliebten und verehrten Schlaraffenbruder Ez Rt Barra-Ton an die große Rittertafel gen Ahall holte. Möge er von dort unser Spiel begleiten, das ihm so viel bedeutet hatte und dem er in den jungen Jahres des Reyches mit seiner herrlichen Stimme und Begeisterung seinen Stempel aufdrückte. Während seiner fast neunjährigen Bresthaftigkeit haben ihn seine Freunde durch Besuche und Einbindung in festliche und besondere Sippungen stets am Leben des Reyches teilhaben lassen. Wir werden ihn nicht vergessen.
Bereits am 16.d.Lenzmondes traf sich die Schlaraffenfamilie in der Heimburg von Rt Rafa und Burgfrau Claudia zur Abschlusskristalline der Sommerung. Das Gastgeberpaar hatte in perfekter Manier dafür gesorgt, dass es an Atzung und Labung nicht fehlte. Die Wurstpalette der Firma BERNA und die verschiedenen Salatplatten war mal wieder hervorragend, und da auch der Quell die richtige Temperatur hatte, war die Stimmung von Beginn an perfekt. Es fanden sich immer wieder neue Gruppen zu angeregtem Gespräch zusammen. Immer wieder ertönte das Ehélied und die Humpen füllten sich auf´s neue. Obwohl der Wettergott nicht so recht mitspielte, stürzten sich die Kinder in das Schwimmbecken und selbst eine Gruppe abgehärteter Ritter zogen vor, im Wasser weiter zu diskutieren. Mit Kaffee und Kuchen ging es weiter und als Höhepunkt und überraschender Abschluss folgte eine Bingo-Verlosung. Gutgemacht und Dank Rafa und Claudia!
Den Start in die neue Sippungsperiode a.U.160 beginnt das Reych mit der Ausrichtung der Freundschaftssippung des Landesverbandes Lateinamerika, u.zw. anlässlich der 69.Jahressitzung des LVLA am 30.d.Lenzmondes. Während die Deligierten am Morgen diskutierten und die Pläne und Zielsetzungen für die nahe und fernere Zukunft festlegten, traf man sich am Abend zur Freundschaftssippung im Hotel Alta Reggia Plaza. 46 Sassen und Tross, darunter 13 eingerittene Recken aus der Bonaerensis (261), der Paulista (275), der Rio Carioca (331) und der Porta Alegrensis (340) füllten den geschmückten Festsaal. Nach einem erfrischenden Steigbügeltrunk, großzügig von Rt Rafa gespendet, ging es zur Stärkung ans große Buffett. Als auch dies überstanden war, weihte Rt Edel-Quell den Saal zur Festburg und eröffnete damit die 664. Sippung. Es folgte der vom Zeremonienmeister Rt Granulust perfekt durchgeführte Einritt der Gäste durch die Schwertergasse und die offizielle Begrüßung durch den Fungierenden Rt Edel-Quell. Wie üblich stammelten die Gäste freundliche Dankesworte und übergaben prachtvolle Geschenke, wertvolle Brandlethe oder wohlgefüllte Ahnen-Waggons. Das lautstark gebrachte Begrüssungslied durch die Sassen der Curitibaner beendete die Einritts-Zeremonie. Auf Bitten des Fungierenden übernahm der Wappen- und Adelsmarschall, Rt Biblorum, die Aushändigund der Urkunden für vergebene Titul und Hausorden und beglückwünschte die so geehrten Ritter. Der Höhepunkt des Abends folgte mit der Verleihung des Ehrenritterhelms der Curitibana durch Rt Biblorum an den Rt Babbel-Fex von der h.Bonaerensis. Der so geehrte ist der Curitibana seit ihrer Gründung in bewiesener Freundschadt zugetan. Sein erster Einritt erfolgte zur Gründung der Coloney und seitdem ist er bei jedem größeren Ereighnis der Curitibana zugegen gewesen, heute bereits zum 14. Male. Der offizielle Ehrenritt der mit dem Schwert bewaffneten Curitibaner Sassenschaft mit der respektvollen Verbeugung vor dem neue ER und dessen bewegende Dankesworte beendet die Ehrung. Im zweiten Teil der Sippung übernimmt OI Rt Buiatrix die Funktion am Thron und auf seine Bitte hin singt der Knabenchor unter der Leitung des Dirigenten Paulo zwei Schlaraffenlieder. Offensichtlich haben die Knaben in der Sommerung nichts verlernt und erhalten lang anhaltenden Applaus. Es folgen Fechsungen zum Thema „160 Jahrungen Schlaraffia“ von den Rtt Tamosis und Otus (261) und Rt Duellito lässt seine poetische Ader aufblitzen, während Rt Spottbart (261) uns mit einem heiteren Beitrag zum Thema Lethe zum Lachen bringt.
Doch nicht alles ist pure Freude – einer Information des Landesvaters entnehmen wir, dass die angekündigte Löschung des Reyches „Novum Regnum Granadense“ (348) in Bogotá (Kolumbien) nun offiziell erfolgte. Die drei verbliebenen Ritter Banklos, Kleinrad und Scuba schließen sich als „fahrend“ anderen Reychen ihrer Wahl an. So schließt denn dieses einst so stolze Reych nach 58 Jahrungen endgültig die Pforten und der traurige Uhu muss sich eine neue Bleibe suchen.
Lulu
Biblorum
„Ez Rt Barra-Ton“
„Rafa Kristalline“
„Freundschaftssippung und LVLA-Sitzung“
